LAWINENSCHUTZ GASTEINER ALPENSTRASSE
Eine sichere Verbindung zwischen Bad Gastein und Sportgastein.
Durchschnittlich 15 Tage im Jahr muss die Gasteiner Alpenstraße derzeit wegen Lawinenabgängen gesperrt werden. Sie verbindet Bad Gastein mit Sportgastein und ist daher aus touristischer Sicht von enormer Bedeutung.
Aus Gründen der Sicherheit wurden 2010 Lawinenschutzbauten errichtet. Die Gesamtinvestitionskosten beliefen sich auf 2,1 Millionen Euro. Der Anteil des Landes an dieser Investition betrug 375.000 Euro. Weitere Beiträge wurden von der Gemeinde Bad Gastein, der Gasteiner Alpenstraße GmbH, der Gasteiner Bergbahnen AG und der Salzburg AG, die das Kraftwerk am Nassfeld betreibt und daher Straßenanrainer ist, aufgebracht.
Experten haben errechnet, dass durch die neuen Lawinengalerien die Zahl der Sperrtage um rund 80 Prozent reduziert wird. Statt 45 Tagen im Jahr ist die Gasteiner Alpenstraße durchschnittlich nur noch an neun Tagen pro Jahr gesperrt bleiben.
Die Gasteiner Alpenstraße ist eine "dem öffentlichen Verkehr gewidmete Privatstraße" und wurde 1972 in Betrieb genommen. Sie hat eine Länge von 4,30 Kilometern und weist drei Tunnelbauten mit einer Länge von insgesamt 1.750 Metern auf und hat bereits jetzt vier Lawinengalerien mit einer Gesamtlänge von 695 Metern und zwei Brücken.
INFO
Gasteiner Alpenstrasse
Gesamtlänge: 4300 m
davon sind
- Tunnelanlagen ... 1750 m
- Lawinengalerien ... 782 m
- Stützmauern ... 267 m
- Steinschlagschutzdämme ... 208 m
- Stahlwerke Lawinenschutz ... 235 m
- Steinschlagschutznetze ... 121 m
- Brücken ... 36 m
verbleiben "normale" Straße ... 901 m